ich.

Ich kämpfe mit jedem Bild. Ich kämpfe mit mir. Ich ringe mit dem Motiv. Es wird kein ruhiges Bild. Ich bin kein ruhiger Mensch. Und dich schleiche ich manchmal Monate um ein Motiv herum und finde nicht die richtige Einstellung - zu mir. Dies ist mein Dialog mit dem Bild. Und so habe ich gemerkt, dass der Dialog mein Arbeiten bestimmt. Was also würde ich zu dem Bild sagen, würde ich keine Beziehung zu dem Motiv haben. Wie also kann ich mit dem Betrachter in die Kommunikation kommen, der das Motiv nicht kennt, der mich nicht kennt? Schon wieder der alles bestimmende Dialog. Dieses alles entscheidende Merkmal in der Kunst seit langem. Und jedes Mal wieder: was sagt mir der Inhalt, die Form, die Präsentation! Und so entstehen zumeist verzerrte, verzogene, unscharfe, verhuschte (das Wort habe ich geklaut, aber es trifft irgendwie) Bilder, die Teil eines Prozesses der Auseinandersetzung sind. Die Bilder sind nie vollkommen, aber immerhin Ausdruck eines nämlich meines Moments.

Die gewählte Darstellungsform soll verhindern, dass der Betrachter einfach hinschaut und sagt: Ach so, das! Und weitergeht. So hastig und beiläufig die Bilder auch erscheinen mögen, stecke ich doch viel Zeit hinein. Es ist nie eine Aufnahme, sondern wenigsten Dutzende, bis im Bewegen der richtige Ausschnitt und das Licht dazu gefunden ist. Und der Auswahlprozess aus den vielen Bilder bis hin zum einen gezeigten ist wieder der Kampf.

Ich versuche also Bewegung, Schwung, Zeit, Vergänglichkeit in die Bilder zu transportieren. Ruhige Bilder wuerde ich gerne machen. Und scharf. Nur finde ich mich darin nur selten wieder. Ich spiele mit meiner Vorstellung und mit der der Vorstellung von konkreter Wahrnehmung des Betrachters.

zeux

Wie so oft; der Bereachter weiß nicht, was er den Fotografen fragen soll und fragt deshalb, welche Kamera er habe. Nicht, dass es ihm etwas nutzt, er fragt den Maurer auch nicht, welche Kelle er da schwingt.

Werkzeug (und nicht mehr)

Software

Alles kein Geheimnis

persoenlich

Photographieren ist wie Musik machen; man muss im Rhythmus des Motivs bleiben.

(Auswahl)